Es heißt ja oft, die nette Kluft vom Weihnachtsmann sei nichts anderes,
als ein Werbegag von... na wem wohl... richtig, Coca Cola.
"Es war einmal, dass die Jungs einen Werbegrafiker damit
beauftragten, einen netten Santa Claus zu entwerfen. Da der             
    Grafiker aus Schweden kam, verpasste er dem Santa eine schwedische Montur in den Farben seines Auftraggebers, dazu noch netter
Bart plus dicker Bauch, fertig war unser Weihnachtsmann."

Das stimmt so aber nicht. Der Weihnachtsmann hat eine ganz normaler  Evolution hinter sich gebracht und die begann schon lange,
bevor es Coca Cola gab. Der Weihnachtsmann ist eine
Mischung aus St. Nikolaus und dem Christkind (vielleicht
nicht optisch, aber was das ungesehene Geschenke bringen angeht).

1863 zeichnete ein Illustrator für Harper's Weekly einen
pelzbekleideten  Weihnachtsmann, der schon den typischen
Bart hatte. 1885 entwarf der Drucker Louis Prang in
Boston eine Weihnachtskarte mit einem dicken rot
gekleideten Santa Claus, der sehr gerne "weiterverwendet" wurde.

Etwa um 1920 hatte sich dann das "Standart-Weihnachtsmann-Bild"

etabliert, das wir heute kennen. Coca Cola nahm sich des
Weihnachtsmannes erst in den dreißiger Jahren des
letzten Jahrhunderts an, allerdings mit durchschlagendem
Erfolg: Jeder kennt heute den Cola-Santa.